Spielend schlängelt sich die Winde
wie ein fröhliches Gebinde
um den Halm, die Blume dort.
Irgendwo kann sie sich halten,
ihre Blüten frei entfalten
und so wächst sie fort und fort.
Jeder Halt ist ihr Gefährte
aus der schweren dunklen Erde,
treibt sie leicht hinauf ans Licht.
Wie in innig engem Tanze
hängt sie sich an jede Pflanze,
doch der Gärtner mag sie nicht.
Und er reißt die kleine Winde
nebst dem Wachstumshalt-Gebinde
rücksichtslos sogleich heraus.
Aber da, ein Rest blieb stehen,
alles hat er nicht gesehen,
und die Winde trickst ihn aus.
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