ZURÜCK

 

 

Home Impressum Kontakt

 

Nach oben
WANDERERS URLAUB
Zur Silberhochzeit
Schwiegermütter
Schwer
Sauberkeit
Ruhestandsprogramm
Rechte Ehe
Pillenstrauß
Moderne Sprache
Mensch, Du wirst alt
Miteinander
männer
Meine 14 Kinder
Eine gute Überlegung
Die Winde
Die Weihnachtsmaus
Einschlafprobleme
Eine Schiffahrt - Bodensee
Freundschaft
Etwas grau und etwas kahl
Geburtstagsgeschenk
Frühlingsgedanken
Goldene Hochzeit
Geburtstagsgedichte
Geburtstagsgedichte1
Geburtstagsrede
hobby aus Langeweile
Faschingskommentare

So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,

so lästig wie Kopfweh und ziehen im Rücken,

so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann,

das ist dieser Halbmensch, sein Name ist Mann.

 

Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,

ist immer am Meckern und ständig am Fauchen.

Er ist auf der Erde, ich sag‘s ohne Hohn,

vom Herrgott die größte Fehlkonstruktion.

 

Ein Mann wär‘ doch ohne uns Frauen verloren,

er wär‘ ja ohne uns nicht ‘mal geboren!

Erst durch unsere Hilfe wird mit viel Bedacht

so halbwegs ein Mensch aus diesem Schlappschwanz gemacht.

 

Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich

und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns selig.

Stolziert durch die Gegend, wie‘n Hahn auf dem Mist

und merkt dabei gar nicht, wie dusslig er ist.

 

Fühl‘ ich mich unwohl und kann kaum gehen,

weder sitzen, noch liegen oder stehen,

dann sagt er: „Komm mach nicht so‘n Wind

doch sitzt ihm ein Pups quer, dann weint er wie‘n Kind.

 

Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen,

doch wehe der Zahnarzt bereitet ‘mal Qualen,

dann sind sie doch alle — verzeiht den Vergleich —

wie ein Korb voller Fallobst, so faul und so weich.

 

Ein Mann ist ganz brauchbar, so lang er noch ledig,

da ist er oft schlank und sein Körper athletisch,

da ist er voll Liebe und voller Elan,

kaum ist er verheiratet, wird nichts mehr getan.

 

Mit Gold und Brillanten tat er dich beglücken,

das kriegt heut‘ die Freundin, hinter dem Rücken.

Und Du kriegst heut‘ nur noch, - wenn er dran denkt,

zum Geburtstag ‘nen Schnellkochtopf geschenkt.

 

Als Jüngling wollte er nur dauernd kosen und küssen,

als Ehemann will er davon nichts mehr wissen.

Verlangst Du Dein Recht, dann wird er gemein,

er gibt Dir‘s Gebiß und sagt: „Küss Dich allein“.

 

Und pfeifen sie auch manchmal aus dem allerletzten Loch,

darin sind wir uns einig —Wir lieben sie doch!

 

© hjs-design 2008 Stand 13.09.2019